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Großes Interesse am Vereinsgeschehen

Mit knapp 60 anwesenden Vereinsmitgliedern war die Jahreshauptversammlung des TuS Porta Barkhausen gut besucht. Da die deutsche Handball-Mannschaft etwas überraschend das Endspiel der EM erreicht hatte, wurde kurzfristig noch dafür gesorgt, dass das Spiel per Beamer angeschaut werden konnte. Der geplante Beginn wurde bis zum umjubelten Schlusspfiff gerne verschoben. Der sportliche Einstieg war nach dem Titelgewinn geglückt.

Irene Bühlmeyer, seit einem Jahr 1. Vorsitzende des Vereins, begrüßte das Vorstandsteam und die übrigen Anwesenden und blickte auf ein bewegtes Jahr zurück. Für den im vergangenen Jahr neu formierten geschäftsführenden Vorstand gab es vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Besonderen Eindruck hinterlassen hat sicher die unverhoffte Nachricht über die mögliche Einquartierung von Flüchtlingen in der Aula der Grundschule Barkhausen. Hier wurden unzählige Telefonate und Sitzungen durchgeführt, um den Sportbetrieb auch unter solchen Bedingungen durchführen zu können. Bis zum heutigen Tag braucht der Plan B allerdings nicht eingesetzt werden.

Die Mitgliederzahl des Vereins von knapp 600 ist seit Jahren relativ konstant. Der räumlichen Situation geschuldet ist ein Vereinsleben häufig nur mit speziellen Angeboten machbar. Die Fußballer sind auf dem Sportplatz, Breitensport- und Faustball-Angebote finden in der Grundschulsporthalle statt, Tischtennis spielt man in der Aula, Yoga wird im sogenannten Versammlungsraum angeboten, Badminton wird in der Lerbecker Portaschule gespielt und die Handballer fahren nach Hausberge, Lerbeck oder Möllbergen. Die „eine“ Anlaufstelle gibt es nicht. Trotzdem ist es gelungen, bei kleineren Veranstaltungen wie dem Vereinsknobeln oder dem Biathlon Teilnehmer aus allen Sparten zu erreichen.

Um das sportliche Angebot zu erweitern und auch Nicht-Mitglieder in die Sporthalle zu holen, wird verstärkt auf zeitlich begrenzte Kurse gebaut. Den Beginn macht ein „Vater-Kind-Kurs“, der ab Mitte Februar am Samstagvormittag stattfindet.

Auf der Tagesordnung standen unter anderem auch Vereinsehrungen, die in diesem Jahr sehr zahlreich stattfanden. Auf 70 Jahre Vereinsmitgliedschaft kann Inge Diekmann zurückblicken, die sich lange Jahre beim Seniorenturnen fit gehalten hat und noch heute großes Interesse am Vereinsgeschehen hat. 60 Jahre Mitglied im TuS Barkhausen ist Volkhard Bergbrede. In der Leichtathletik-Szene gut bekannt, hatte der doch Adrian Schürmann einen deutschen Meister in seinen Reihen. Ebenfalls 60 Jahre im Verein ist Manfred Hochwald, der den Tischtennis-Sport aufgrund seiner Spielstärke in einem anderen Verein betreibt, dem Verein trotzdem die Treue gehalten hat. 50 Jahre im Verein sind Ralf Gebecke, Gerhard Lückemann, Friedhelm Rose und Günter Rose. Die drei letztgenannten sind in dieser gesamten Zeit bis zum heutigen Tag bei den „Montagsturner“ aktiv und legen mit ihrer Gruppe regelmäßig das Sportabzeichen ab.

Weitere Ehrungen zur 25jährigen Mitgliedschaft und Verabschiedungen von Vorstandskollegen nahm Irene Bühlmeyer vor bevor die Neuwahlen des gesamten Vorstandes anstanden. Erwartungsbemäß gab es hier keine gravierenden Änderungen, so dass der Verein ruhig auf ein neues sportliches Jahr blicken darf.

Inge Diekmann und Irene Bühlmeyer

Inge Diekmann und Irene Bühlmeyer

Jubilare und scheidende Vorstandsmitglieder (von links nach rechts): Gerhard Lückemeier, Günter Rose, Sigrun Bruns, Friedhelm Rose, Jürgen Wenzek, Diter Rogalla, Inge Diekmann, Ralf Gebecke und Volkhard Bergbrede

Jubilare und scheidende Vorstandsmitglieder (von links nach rechts):
Gerhard Lückemann, Günter Rose, Sigrun Bruns, Friedhelm Rose, Jürgen Wenzel, Dieter Rogalla, Inge Diekmann, Ralf Gebecke und Volkhard Bergbrede

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